Software und Dienste von Dritten - Einfach
Programme von anderen Anbietern benutzen
Menschen benutzen jeden Tag viele digitale Angebote. Zum Beispiel: Apps, Computer-Programme, Internet·seiten zum Videos gucken, Social-Media-Programme oder E-Mails. Die Firmen von diesen Programmen erzeugen dabei viele Schadstoffe. Die Firmen können bei diesen Schadstoffen nur schwer kontrollieren: Wie viele Schadstoffe erzeugen wir? Wie können wir sie verringern?
Wir können nicht alle Programme selbst anbieten. Für einige Programme brauchen wir andere Firmen. Wir sollten immer genau überlegen: Welche Programme von anderen Firmen möchten wir benutzen?
Tipps
- Überlegen Sie, welche Programme von anderen Anbietern Sie wirklich brauchen. Löschen Sie alle anderen Programme.
- Stellen Sie die Programme von anderen Anbietern so ein, dass sie nur die nötigen Daten laden.
- Suchen Sie umwelt·freundliche Programme und Firmen aus.
Die Organisation Greenpeace hat im Jahr 2017 eine Untersuchung gemacht. Sie hat verglichen, wie umwelt·freundlich große Technik·firmen sind. Firmen müssen nicht sagen, wie viel Strom und Material sie verbrauchen. Deshalb ist die Untersuchung nicht genau.
Alternativen zu geschlossenen Programmen finden
Viele Programme sind geschlossen. Das heißt: Menschen haben keinen Einblick in das Programm. Es gibt Alternativen zu solchen Programmen. Zum Beispiel: Open-Source-Programme. Das ist Englisch und heißt: Offene Quelle. Das heißt: Menschen können sich den Programmier-Code vom Programm ansehen, kopieren und verändern. Open-Source-Programme nutzen offene Formate. Das heißt: Dateien können in verschiedenen Programmen geöffnet und bearbeitet werden.
Diese Programme kosten manchmal Geld. Zum Beispiel: Wenn Sie Hilfe vom Anbieter brauchen. Eine andere Möglichkeit ist: Es gibt eine kostenlose App. Für bestimmte Funktionen in der App müssen Sie aber Geld bezahlen. Große Firmen entwickeln viele Open-Source-Projekte weiter. Sie verdienen Geld mit der Hilfe und Wartung für die Programme.[1]
Vielleicht nutzen wir diese Programme gerne und bezahlen nichts dafür. Wir sollten trotzdem überlegen: Möchten wir die Entwickler:innen unterstützen?
Im Ratgeber „Eine kurze Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung“ gibt es mehr Informationen dazu.